http://www.supertv.de/inhalt.php Ausgabe 25/2010 mit folgendem Aufruf:

Ein dreijähriges Mädchen aus Thüringen ist tot!
Ums Leben gekommen durch die Bisse von Kampfhunden. Das darf nie wieder passieren. Deshalb fordere ich Sie auf: Schützen Sie unsere Kinde und Mitbürger vor den Angriffen von Kampfhunden. Machen Sie unsere Straßen und Städte wieder sicher. Setzen Sie sich ein für ein neues Kampfhundegesetz. Denn die Zucht und Haltung von Kampfhunden gehört endlich verboten!
Unterschrift
Rassismus!
Zitat Wikipedia: Rassismus zielt dabei nicht auf subjektiv wahrgenommene Eigenschaften einer Gruppe, sondern stellt deren Gleichrangigkeit und im Extremfall die Existenz der anderen in Frage. Rassische Diskriminierung versucht typischerweise, auf (projizierte) phänotypische und davon abgeleitete persönliche Unterschiede zu verweisen.
Ein Leserbrief:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bevor sie zu irgendwelchen „Vernichtungsaktionen „ aufrufen, möchte ich den dafür verantwortlichen Redakteur erst einmal bitten, die Leser doch darüber zu informieren, was ein „Kampfhund „ ist und ansonsten sein Halbwissen für sich zu behalten und hier in Deutschland keine Rassenhetze zu betreiben.
Auf was soll man die Aussage „ Machen sie unsere Straßen und Städte wieder sicher „ denn beziehen ??? Auf die radikalen Jugendlichen, die harmlose Rentner mit Tritten und Schlägen töten, oder die Vergewaltigungen von Frauen, die abends allein in der Stadt unterwegs sind, oder etwa auf die sexuellen Übergriffe auf Kinder von Pädosexuellen ??
Tatsache ist, dass hier eine Medienhetze par excellence stattfindet ohne auch nur einen vernünftigen kynologischen Hintergrund. Es werden Hetzparolen von Hundehassern und Reportern veranstaltet, die einen vernünftigen Menschen nur mit dem Kopf schütteln lassen.
Ist den verantwortlichen Schreiberlingen vielleicht schon aufgefallen, dass ca. 4 Wochen vorher in Brandenburg ein 8 Wochen alter Säugling von einem Husky getötet wurde. Das vor ca. 2 Wochen in Frankreich ein 18 Monate altes Kleinkind von einem Malinois getötet wurde ??? Das ca. 40.000 Menschen jährlich aufgrund schlechter Krankenhaushygiene sterben. Das im Jahr 2009 4.160 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben verloren, dies entspricht einem Durchschnitt von 11 Menschen pro Tag.
Da haben sie natürlich Recht, dass sie zu solchen Aktionen aufrufen… Denn mit den anderen Zahlen locken sie ja längst keinen „Hund „ mehr hinter dem Ofen vor.
Aber das Wort „Kampfhund „ hat ja nun tatsächlich etwas reißerisches, womit man die netten Familien aus den schönen Vorgärten schon einschüchtern kann. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass auch sie versuchen, ihre Auflage zu erhöhen.
Aber ich möchte sie allesamt nicht im Dunklen stehen lassen. „Kampfhunde“ sind Tiere jeglicher Rassen, die unter unsäglichen Qualen dazu gebracht werden, andere Tiere zu töten. „Kampfhunde „ würden sie nicht mal erkennen, wenn die vor ihnen stehen würden, denn sie gehören keiner bestimmten Rasse an. „Kampfhunde“ werden von ihren Besitzern geschlagen, getreten, unter Strom gesetzt und man wirft ihnen junge Hunde und Katzen zum Training vor. Sie werden auf Hinterhöfen und in Verschlägen gehalten…
Rufen Sie bitte dazu auf, diesen kriminellen Individiuen das Handwerk zu legen. Dann haben sie ein gutes Werk verrichtet…
Eine Tierschützerin, die seit Jahren gegen diese Kriminellen kämpft und ihren Staffordshire Bullterrier zum Rettungshund der Fläche ausgebildet hat und aktiv im Rettungswesen tätig ist.
Mit freundlichen Grüßen
R. Murrweiss
Quelle: wer-kennt-wen.de
Diesem Leserbrief kann ich in jeder Zeile zustimmen.
Besser hätte man es wohl nicht schreiben können.
Oder mit den Worten den BKA:
Im Jahre 2009 starben 4.447 Autofahrer an Folgen eines Autounfalls
Im Jahre 2009 starben 2.277 Menschen an den Folgen von Mord und Totschlag
Im Jahre 2009 kam es zu 7.314 Fällen von Vergewaltigung und sexueller Nötigung
Im Jahre 2009 kam es zu 149.301 Fällen von gefährlicher und schwerer Körperverletzung
Im Jahre 2009 kam es zu 369.709 Fällen von leichter Körperverletzung
(Quelle: BKA PK)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen