Wieder einmal bedroht vergiftetes Tierfutter die Gesundheit der Verbraucher. Das Kontrollsystem ist zu lasch, die Informationspolitik ein Desaster. Der jüngste Dioxin-Fall zeigt, dass die Verantwortlichen aus den Lebensmittelskandalen der Vergangenheit wenig gelernt haben.
Belgien, Frühjahr 1999: Kontrolleure finden in Eiern unter anderem hohe Dosen Dioxin. Ein Fetthändler hatte einem Futtermittelhersteller hochbelastete Rohstoffe geliefert. Das Gift gelangte in Hühner, Schweine und Rinder - und schließlich in den Magen deutscher Verbraucher.
Der Schaden ging in die Milliarden. Die Bundesgesundheitsministerin empörte sich über die Belgier, die Europäische Union kündigte drastische Veränderungen an.
Deutschland, Winter 2011: Eier bleiben in Regalen liegen. Mütter fragen sich, ob sie ihren Kindern noch Kuhmilch zu trinken geben können. Behörden sperren fast 5000 Höfe und lassen Hunderttausende Eier vernichten. Ein Hersteller in Uetersen bei Hamburg hat mit Dioxin kontaminiertes Fett geliefert - und damit 150 000 Tonnen Futtermittel verseucht.
Die Bundesministerin für Verbraucherschutz Ilse Aigner (CSU) findet es "wirklich schade, dass eine ganze Branche durch einzelne Übeltäter in Mitleidenschaft gezogen wird". Sie kündigt Gespräche mit den Ländern an, die künftig für besseren Schutz sorgen sollen.
Wie sich die Bilder gleichen. Die Klagen. Die Beschwörungen.
Deutschland hat einen neuen Lebensmittelskandal. Und wieder soll es ein Einzelfall sein? Die bedauerliche Entgleisung eines Unternehmers? Insider halten diese Ansicht Aigners für naiv. Zu viel spricht für Fehler im System.
Die angestrebte Agrarwende, 2001 von der damaligen Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Die Grünen) mit großer Leidenschaft gefordert, ist längst vergessen. Die Lebensmittelbranche arbeitet heute genauso arbeitsteilig wie die Industrie. Was zählt, ist der Preis. Und um die Eier, Schnitzel und Hühnerbrüste spottbillig ins Discounter-Regal zu bringen, wird vor allem beim Rohstoff gespart: der Nahrung für die Tiere.
Teile der Futtermittelzunft sind dabei nicht zimperlich. Willkommen ist alles, was mehr Gewinn bringt - Vorschriften sind dabei nur lästig.
In Berlin will kaum jemand den wirtschaftlichen Erfolg der deutschen Lebensmittelindustrie gefährden. Es ist der viertgrößte Wirtschaftszweig der Republik. Ein Viertel der 150 Milliarden Euro, die er jedes Jahr umsetzt, wird inzwischen im Ausland verdient.
Wer will da die Preise deutscher Produzenten in die Höhe treiben, durch schärfere Gesetze, durch mehr Kontrollen?
Der jüngste Fettmischer-Skandal zeigt deutlich, wie nachlässig die Behörden mit einer Branche umgehen, deren Ruf durch unzählige Vergehen ramponiert ist. "Wir haben uns bislang hauptsächlich mit Lebensmitteln beschäftigt, nicht mit Futtermitteln", gibt Eberhard Haunhorst zu, Chef des niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz.
2500 Stichproben nahmen seine Mitarbeiter im vergangenen Jahr - bei 3600 gewerblichen Futterhandelsunternehmen. Und in der übrigen Republik sieht es nicht besser aus: 14 557-mal rückten Kontrolleure aus. Das ist genauso häufig, wie die überschaubare Zahl deutscher Spitzensportler von Dopingfahndern aufgesucht wird.
Wegen ihres Personalmangels setzen die Behörden auf Eigenkontrollen der betroffenen Unternehmen. Jede Firma müsse selbst dafür Sorge tragen, dass nur unbedenkliche Ware in den Handel komme, heißt es in den Vorschriften schwammig. Was die Futtermischer konkret untersuchen müssen, so Haunhorst, stehe nirgends. So hätten viele Betriebe zwar eine eigene Qualitätssicherung eingeführt. Doch bindend sei das alles nicht - und regelmäßige Untersuchungen auf Dioxin seien nicht explizit vorgeschrieben.
Johannes Remmel, der grüne Umwelt- und Verbraucherschutzminister in Nordrhein-Westfalen, fordert seine Kollegen in den anderen Bundesländern nun mit Gesetzesvorschlägen heraus, die die Lebensmittelproduzenten stärker als bisher in die Pflicht nehmen sollen. Traditionelle Agrarländer wie Niedersachsen und Bayern wollen indes an der jetzigen Praxis nicht allzu viel ändern. Sie erwarten, dass der forsche Kollege angesichts des Gegenwinds schon bald wieder einlenken werde.
Wohin jedoch der lasche Umgang mit den Herstellern unserer Nahrung geführt hat, dafür kann der Fettmischer von Uetersen als Paradebeispiel herangezogen werden. Als Siegfried Sievert, Chef der Firma Harles und Jentzsch, mit den ersten Dioxin-Ergebnissen konfrontiert wurde, reagierte er zunächst routiniert abwiegelnd, so wie es üblich ist in der Branche, wenn mal Unappetitliches nach außen dringt. Sogenannte technische Fette seien in seinem Betrieb ins Futterfett geraten. Das sei ein bedauerlicher Fehler. Ein Versehen, mehr nicht.
Erstaunlich nur, dass ein Futtermittelzulieferer überhaupt mit sogenanntem technischen Fett hantiert, das nicht für die Nahrungskette bestimmt ist. Siebert erklärte dazu, sein Unternehmen habe "eine Parallelproduktion für die Papier-industrie". Zur Frage, warum die nicht auf seiner Homepage erscheine, antwortete er dem SPIEGEL: "Das kann ich im Moment schwer sagen."
Wolfgang N. ist seit über 15 Jahren in der Futtermittelindustrie tätig. Er kennt die Firma aus Uetersen und all die anderen Betriebe dieser Branche, und er kennt ihre Machenschaften. Es sei durchaus kein Zufall, sagt er, dass dieses 15-Mann-Unternehmen jetzt aufgefallen sei. Viele kleinere und mittlere Betriebe tricksten und tarnten. Die Großen dagegen könnten sich Eingangskontrollen für die Rohstoffe leisten. Sie täten dies, um nicht in einen geschäftsschädigenden Skandal verwickelt zu werden.
Aber selbst diese umsatzstarken Marktführer prüften längst nicht jede Lieferung. Die Tests - etwa auf Dioxin - sind aufwendig, sie kosten 400 Euro, und sie dauern einige Wochen. Ein möglicher Weg, um nicht aufzufallen, sei es, zweifelhafte Fette mit anderen Lieferungen so weit zu strecken, dass das Endprodukt auf jeden Fall unter den Grenzwerten bleibt.
Als kritisch gilt unter Experten wie N. auch, dass viele Fettmischer zugleich Sondermüllhändler seien. So überrascht es nicht, dass kaum eine andere Branche das Recycling von Ausschuss derart ausreizt wie die Futtermittelindustrie. Aus Müll macht sie Mahlzeiten, und Tiere degradiert sie zu Abfalleimern. Da können auch mal zermahlene Federn und Sägespäne als Füllmasse dienen. Schamgrenzen gibt es nicht. Auch Klärschlamm kam schon ins Futter, mit Gülle und Gerbereiabwässern wurde experimentiert.
Seinen Anfang nahm der aktuelle Skandal ausgerechnet bei einem Unternehmen, das die Antwort auf die DioxinVerseuchungen zur Jahrtausendwende sein sollte: Die Firma Petrotec Biodiesel ist darauf spezialisiert, aus alten Speisefetten umweltfreundlichen Kraftstoff zu gewinnen. Seit 2000 betreibt das Unternehmen eine moderne Raffinerie in Emden. Schon in den neunziger Jahren bot das Geschäft eine saubere Alternative zur bisherigen Praxis, die ranzigen Rückstände aus der Gastronomie im Tierfutter zu entsorgen.
Richtig in Schwung kam das Geschäft, als 2002 die Entsorgung der Fette im Futter europaweit verboten wurde. Dass die anfallenden Nebenprodukte des Raffineriebetriebs "nichts im Futter verloren" hätten, sagt Roger Boeing, bis zum vergangenen Jahr Petrotec-Chef, sei immer klar gewesen. Schließlich könne niemand eine Verschmutzung der angelieferten Altfette ausschließen. Und getestet werde bei Petrotec nicht, weil Dioxin-Spuren im Biodiesel belanglos seien.
Firmen wie Petrotec beziehen ihren Rohstoff aus aller Welt. Da wird auch mal eine Schiffsladung aus den USA in Deutschland verarbeitet. Und weil Fett hin und her verschoben wird, kann es beim Transport leicht zu Verunreinigungen kommen. Branchenkenner Wolfgang N. behauptet, dass Spediteure Fässer und Tanks zwischen zwei Fuhren nicht regelmäßig reinigen, um Kosten zu sparen.
Woher das Dioxin stammt, das nun Tausenden deutschen Bauern das Geschäft verhagelt, ist noch unklar. Als die Experten des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts in Münster die Proben begutachteten, gerieten sie ins Staunen: "Dieses spezielle Muster haben wir noch nie gesehen", sagt Institutsleiter Axel Preuß. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei das Gift nicht während der Bearbeitung bei Petrotec entstanden. Um die Herkunft des Dioxin aufzuklären, will NRW jetzt ein Gutachten in Auftrag geben.
Womöglich kann das Rätsel nie gelöst werden. Dennoch debattieren die Politiker nun öffentlich darüber, was unbedingt geändert werden müsse. Dabei haben manche das Ausmaß der Pansch-Affäre anfangs völlig unterschätzt. Mehreren Ministerien der betroffenen Bundesländer war schon vor Weihnachten bekannt, dass ein neuer Dioxin-Skandal heraufzog. Sogar das Bundeslandwirtschaftsministerium war eingeweiht - doch man hielt still, auch die zuständige Stelle der EU wurde zunächst nicht informiert.
Und so saß der niedersächsische Regierungschef David McAllister (CDU) am Tag vor Silvester gerade in einem Fernsehstudio des NDR und wurde für die Aufzeichnung seiner Neujahrsansprache gepudert, als ihn ein Anruf aus Düsseldorf ereilte: NRW-Umweltminister Remmel bat nach Dioxin-Funden dringend darum, ihm vollständige Lieferlisten der verdächtigen Mischfutterfirmen aus Niedersachsen zu übermitteln.
Tagelang hatte er versucht, wichtige Informationen aus Hannover zu bekommen. Doch der kommissarische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Sander war nicht greifbar. Erst Remmels Anruf bei McAllister wirkte offenbar - sieben Tage nach der ersten Dioxin-Meldung trafen die Lieferlisten endlich in NRW ein.
Ursprünglich ins Rollen gebracht hatten die Lawine nicht staatliche Kontrollinstanzen und nicht der Uetersener Fettmischer Harles und Jentzsch. Ein Kunde war es, der den Dioxin-Fund meldete. In zwei Partien ihres Legehennenfutters entdeckte das Kontrolllabor der Firma Wulfa-Mast deutlich erhöhte Werte, so das Landwirtschaftsministerium Hannover. Noch am 23. Dezember schloss das Land Niedersachsen Hühnerfarmen, die mit der Ware beliefert worden waren.
Kontrolleure fuhren anschließend zu einem Depot von Harles und Jentzsch im niedersächsischen Bösel. Dort hatten die Mitarbeiter eine einfache Erklärung für das Problem. Auf dem Gelände würden auch technische Fette gelagert, versehentlich sei wohl bei einer Mischung am 11. November der Schieber an Tank 11 falsch bedient worden. Menschliches Versagen, das komme vor. So habe man das technische Fett mit dem Futterfett vermischt. Es seien noch sechs weitere Futterhersteller mit der verseuchten Ware beliefert worden.
Eigentlich hätten die Behörden einschreiten sollen, doch ein Taschenrechner rettete erst mal die Ruhe. Die Beamten kalkulierten einen so geringen Fettanteil der Futterchargen, dass trotz des Dioxin-Fetts die gesetzliche Höchstgrenze wohl nicht überschritten worden sei.
Am 29. Dezember suchten die niedersächsischen Kontrolleure das Zwischenlager in Bösel wieder auf - und stellten nun fest, dass auch in anderen Futterfett-Tanks ungeeignete technische Fettsäure dümpelte. In der Uetersener Firmenzentrale bot sich das gleiche Bild: Vier Tanks waren mit vergifteter Ware gefüllt. Das ließ sich nicht mehr mit einem Bedienungsfehler erklären.
"Dahinter kann man nur hohe kriminelle Energie vermuten", urteilt Hans-Michael Goldmann (FDP), Vorsitzender des Bundestags-Ausschusses für Verbraucherschutz, "dabei dachte ich, dass die Zeit vorbei ist, in der Abfall in Futter entsorgt wird." Der Profit für Panscher: Technische Fette sind um rund ein Drittel billiger als Futterfette.
Immerhin, so rühmt sich nun der Deutsche Verband für Tiernahrung, hätten "Eigenkontrollen und Sicherheitsmaßnahmen" den Fall aufgedeckt. Das System funktioniere doch.
Nicht ganz: Harles und Jentzsch hat im vergangenen Jahr dreimal seine Fettsäuren kontrolliert. Und bei allen diesen Eigenkontrollen war der zulässige Dioxin-Wert (0,75 Nanogramm pro Kilo) deutlich überschritten: Am 19. März lag er bei 1,60, am 21. Juni bei 1,40 und am 7. Oktober bei 1,44 Ng. Doch in keinem Fall hat das Unternehmen die Behörden informiert, niemals die Kunden unterrichtet, niemals seine Ware gesperrt.
Als am 28. Juli staatliche Kontrolleure bei Harles und Jentzsch vorbeischauten, bekamen sie diese Testergebnisse offenbar nicht zu sehen. Eigene Proben der Behörde auf Dioxin ergaben angeblich keine Auffälligkeiten. Selbst Lieferscheine mit dem Hinweis, die eingekauften Fettsäuren seien nicht für Futtermittel geeignet, machten die Prüfer nicht stutzig. Es seien ja auch Fette an die Papierindustrie verkauft worden, heißt es nun zur Erklärung.
Das Unternehmen genoss bei den Behörden offenbar Vertrauen. Weil Personal abgebaut worden ist, arbeiten die Prüfer in Schleswig-Holstein "risikoorientiert", das heißt: Auffällige Unternehmen werden häufiger kontrolliert, unauffällige seltener. So kam es, dass Harles und Jentzsch zuletzt nur noch mit einer Prüfung pro Jahr rechnen musste, obwohl die Firma fast alle norddeutschen Mischfutterwerke beliefert. Nach der Visite im Juli konnte sie folglich ziemlich unbesorgt weiterpanschen.
Dass die Affäre bislang trotzdem ziemlich glimpflich für die Gesundheit der Konsumenten ausgegangen ist, hat mit den Eigenschaften des Dioxins zu tun. Obwohl der Stoff als hochgefährlich gilt, geht von den verseuchten Eiern und kontaminierten Schnitzeln keine konkrete Gefahr aus. "Die festgestellten Konzentrationen sind so gering", sagt Helmut Schafft, zuständig für Futtermittel beim Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin, "dass nur bei einem regelmäßigen Verzehr über einen längeren Zeitraum ein Problem entstehen kann."
Ohnehin wurde der EU-Grenzwert von 3 Pikogramm Dioxin pro Gramm Fett im Ei nur in wenigen Fällen überschritten, und selbst diese Schwelle gilt bei Experten als umstritten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa hält es für "duldbar", dass ein Mensch täglich vier Pikogramm pro Kilogramm Körpergewicht aufnimmt.
Eine 75 Kilogramm schwere Person müsste demnach eine Tagesdosis von 300 Pikogramm problemlos verkraften können - das sind jede Menge der jetzt belasteten Dioxin-Eier, aber nur wenige Mahlzeiten von oft hochbelasteten Fischen wie Aal oder Lachs. "Dioxine sind überall", relativiert deshalb Wissenschaftler Schafft, "jeder Mensch nimmt täglich ganz automatisch winzige Mengen auf."
Selbst Bio-Eier, zu denen nun etliche Verbraucher greifen, sind streng genommen kontraproduktiv, wenn die Hühner auf kontaminierten Böden scharren. "Eier von den Mistkratzern, die bei Oma hinterm Haus laufen, haben sowieso fünf Pikogramm", räumt Rudolf Joost-Meyer zu Bakum ein, der Vorsitzende der Gesellschaft für Ökologische Tierernährung. Und das natürlichste aller Nahrungsmittel, das besonders gesund ist, müsste verboten werden, wenn man allein den Dioxin-Standard der Weltgesundheitsorganisation zum Maßstab macht: Muttermilch übersteigt diesen WHO-Grenzwert um das Mehrfache.
Zu allem Übel machen es die Behörden dem Konsumenten auch noch schwer, sein Risiko selbst zu bestimmen. Die Namen der Betriebe und die Codes auf ihren Eiern müssten "sofort auf den Tisch", fordert Günther Hörmann, Chef der Hamburger Verbraucherzentrale. In Skandinavien sei das selbstverständlich, und auch nach dem deutschen Gesetz sei dies möglich.
"Aber hier befragen zittrige Beamte erst lange ihre Rechtsabteilung", klagt Hörmann. Fast drei Wochen nach Bekanntwerden des Skandals sind bisher erst die Eier-Codes von zehn betroffenen Betrieben veröffentlicht.
Dioxine
sind eine Gruppe von rund 75 auf Benzol und Chlor basierenden chemischen Verbindungen. Einige von ihnen sind schon in geringsten Mengen hochgiftig. Als Dioxin wird umgangssprachlich meist das Tetrachlordibenzo-p-dioxin (TCDD) bezeichnet - das "Seveso-Gift", das beim Chemieunfall 1976 in Norditalien die Umwelt verseuchte. Dioxine entstehen als Abfallprodukte der Industrie, zum Beispiel bei Müllverbrennung oder der Aufarbeitung von Altölen. Unter hohen Temperaturen, etwa bei Waldbränden, kann sich ebenfalls Dioxin bilden, auch Zigarettenrauch enthält den Schadstoff. TCDD ist eines der stärksten synthetischen Gifte. Eine akute Vergiftung äußert sich oft in der sogenannten Chlorakne; das Gift schädigt zudem Immun- und Nervensystem, die Leber und den Hormonhaushalt. Langfristig kann es Krebs erzeugen. Dioxin reichert sich im Fettgewebe an und ist erst nach Jahren wieder vollständig abgebaut. Eine Dioxin-Belastung der Mutter schädigt über die Plazenta ein ungeborenes Kind. Über die Muttermilch kann das Gift zu Organschäden führen.
http://www.spiegel.de 10.01.2011
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