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Dienstag, 22. Juni 2010

Thüringen führt Rasseliste ein

Die Landesregierung macht ernst mit einem schrittweisen Verbot von Kampfhunden. Sie will die Tiere per Gesetz "langfristig aus Thüringen verbannen".

Dieser Satz gefällt mir besonders gut:
"
Hunde, deren Gefährlichkeit aufgrund genetischer Veranlagung unwiderlegbar vermutet wird..."
unwiederlegbare Vermutungen... jaja... wenns nicht so traurig wäre, würd ich lachen...









Liebe Politiker, liebe Antragsteller,
Statt sinnlose und rassistische Gesetze zu erlassen, kümmern Sie sich doch bitte um die Wurzel des Problems. Diese ist der Hundehalter, nicht die Hunderasse! Ein paar wenige Tipps möchte ich Ihnen auf den Weg geben.


1) Erlassen Sie einen rasseunabhängigen Sachkundenachweis der für jeden Hundehalter verpflichtend ist. Dieser Sachkundenachweis ist vor der Anschaffung eines Hundes zu erbringen, ähnlich einem Führerschein ohne diesen man ja auch kein Auto fahren darf. Ist dieser Sachkundenachweis bestanden und der Hund angeschafft, sollte im Alter von ca. 18 Monaten eine Gehorsamkeitsprüfung eines Rassekundigen abgenommen werden.


2) Menschen, die wegen Gewaltverbrechen vorbestraft sind (gewaltbereite Menschen) sollten keine Hunde halten dürfen.


3) Hundezucht ausschließlich im VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) und FCI (Fédération Cynologique Internationale) möglich machen. (mehr Kontrolle!)


4) Welpenfarmen/Händler verbieten und den Handel unter Strafe setzen.



5) Die Einfuhrbestimmungen für Hunde/Welpen aus dem Ausland drastisch anziehen.


Mit freundlichem Gruß
N. Schwarzenberger

Montag, 21. Juni 2010

Starkzwang wieder Mode?

In der Kunst des Folterns und der Angsterzeugung davor haben die Menschen und ihre Religionen freilich lange Tradition und Übung. Dazu gehört nach wie vor die übliche Schmerz-Dressur bei der Jagdhundeausbildung. Nicht nur dort. Teletakt kommt wieder in Mode. In den USA und in Deutschland. In der Schweiz und in Österreich ist aber Starkzwang jeder Art, also auch Stachler oder "Haut-Schon-Noppen-Schüttel-Ruck-Halsband" untersagt. Warum dort und nicht überall?"Haut-Schon-Noppen-Schüttel-Ruck-Halsband"

"Haut-Schon-Noppen-Schüttel-Ruck-Halsband"

Es scheint eine Art Sakrileg samt Standesdünkel zu sein. Die "Oberländer Dressurhalsung" ist heute noch legal und frei verkäuflich, wie das Stachelhalsband (netter Alternativbegriff "Ausbildungsband") und Reizstrom-Geräte verschiedenster Namen, der bekannteste ist Teletakt. Diese Dressur-Halsung ist ein "begrenzter" (was für eine unpräzise beschönigende Definition) Würger aus Leder, mit angespitzten Nägeln im Kehlbereich. Benannt nach dem Erfinder Forstmeister Oberländer. Der Mann ist tot, sein Folterwerkzeug nicht.

Teletakt-Gerät
Die überwiegende Zahl der Jäger scheint im Alleinvertretungsrecht des Teletakts zu sein. Es ist immer noch weit verbreitet, als würden sämtliche Jägerhunde ständig in Gefahr sein, in ein Auto zu laufen, wenn es dieses Unterbrechergerät am Hals nicht gäbe. So geht die Mär als Argument pro Elektroschock. Unter den meisten Jägern mit Hunden herrschen noch Vorstellungen der Ausbildung, die selbst in der "Gebrauchshunde"-Ausbildung zum alten Eisen gehören.




Arzt Heinz Neufeind im Forum der hundezeitung: "Wenn ein Jäger seinen Hund mit Starkzwang für alle denklichen Schlüsselreiz-Situationen konditioniert hat, dann ‚funktioniert' er, beugt sich der Gewaltandrohung, bleibt aber ausserhalb der geübten Situationen und ausserhalb des physischen Zugriffsbereich des Hundeführers problematisch. Dies reicht vielen Jägern, parallel auch vielen, den schnellen Turniererfolg suchenden Schutzhundlern! Ich behaupte: Der nach Jagdreflex losstürmende und immer zuverlässig abrufbare Hund, der seine Beuteschärfe schon bewiesen hat, ist durch erhebliche negative Verstärkung dressiert. Wenn dies dem Hundeführer ausreicht, und es ist keine optimale Unterordnung vollzogen (wie sie zum Beispiel oft bei Starkzwang-dressierten Hunden vermisst wird, Teletakt terrorisiert, aber sozialverknüpft nicht), bleiben solche Hunde ein Sicherheitsrisiko. Der eindrucksvoll demonstrierbare Dressurerfolg täuscht darüber hinweg, dass der Hundeführer im Falle eines anderen überwältigenden instiktabhängigen Affektes des Hundes diesen nur über die (nicht vorhandene!) Rangordnung noch kontrollieren könnte."


Video auf einer "Jagdhunde-Ausstellung": "Der sanfte Weg - Jagdhund-Ausbildung". In der Beschreibung des Videos: "Es werden die Grundlagen im Umgang mit Teleimpulsgeräten vermittelt".

Relativ neu sind Luftdrucktakter oder Kältesprays. Auch diese werden von krankhaften Ehrgeizlingen in angeblich hundefreundlichen Sportarten wie Leistungs-Agility eingesetzt.

Die Wirkung ist ähnlich wie beim Stromstoss, und ähnlich fatal ist das Versagen und meist die Fehlverknüpfung.

Warum können die deutschen Gesetzgeber nicht dem Beispiel der schweizerischen Tierschutz-Verordnung oder Niederösterreichs folgen und all diese Mittel verbieten?

In Österreich gelten "nach § 15 a in der Ländervereinbarung aufgezählten Verbote (Stachelhalsband, elektrisierende oder -chemische Dressurgeräte) trotz der zweijährigen Übergangsfrist bereits 2001 als Tierquälerei, da sie der im Tierschutzgesetz verlangten artgerechten Haltung und Pflege widersprechen".
Der Präsident des österreichischen Deutschen Schäferhund-Vereins, Dr. Wolfgang Tauber, stellt fest, "dass im SVÖ der Einsatz von Elektroreizgeräten verboten ist. Im Falle von nachweisbarem Zuwiderhandeln werden disziplinäre Schritte in die Wege geleitet."

Beispiel Schweizer Tierschutz-Verordnung (TSchV): "Beim Umgang mit Hunden sind übermässige Härte und Strafschüsse sowie die Verwendung von Stachelhalsbändern verboten (Art. 34 Abs. 1 TSchV). Hilfsmittel dürfen nicht derart verwendet werden, dass dem Tier Verletzungen oder erhebliche Schmerzen zugefügt werden oder dass es stark gereizt oder in schwere Angst versetzt wird (Art. 34 Abs. 2 TSchV).

Unter Härte ist ein physisches Einwirken irgendeiner Art auf den Hund zu verstehen, wie Ziehen oder ruckartiges Zucken an der Leine, Packen des Hundes am Fell, Schütteln des Fells, Schlagen, Treten etc. Als Korrekturmassnahmen in direkter Verbindung zu einem Fehlverhalten des Hundes und zur Hemmung desselben sind solche physischen Einwirkungen manchmal erforderlich. Sie müssen jedoch, der Situation und der individuellen Empfindlichkeit des Hundes entsprechend, angemessen eingesetzt werden. Schläge mit einem harten Gegenstand (z. B. Karabinerhaken, Stock, Peitsche oder Kette), zielloses Schlagen oder Treten sind grundsätzlich nicht angemessen.

Als übermässig sind physische Einwirkungen in der Regel dann zu bezeichnen, wenn a. ihr Ausmass nicht im Bezug zur Situation und/oder zur individuellen Empfindlichkeit des Hundes steht, b. sie nicht in direktem Zusammenhang mit dem zu korrigierenden Fehlverhalten stehen, c. sie in Situationen erfolgen, die keiner Korrektur bedürfen.

Tiere sind grundsätzlich unmittelbar nach dem Ausführen eines unerwünschten Verhaltens zu korrigieren. 'Bestrafungen', welche lange nach dem Auftreten des unerwünschten Verhaltens vollzogen werden, sind ebenfalls als 'übermässig' zu qualifizieren, da der Hund den Bezug zu diesem Verhalten nicht herstellen kann. Nicht resp. falsches oder unvollständiges Ausführen eines dem Hund vorgängig angelernten Ver-haltens darf nicht als 'unerwünschtes Verhalten' bezeichnet werden, da es z. B. auf fehlerhafte Zeichengabe des Menschen zurückzuführen ist. Eine Korrektur muss durch erneute fachkundige Ausbildung erfolgen und darf nicht durch 'Bestrafung' vorgenommen werden.

Strafschüsse: Die heute verbotenen, erzieherisch wertlosen Strafschüsse mit Kleinkaliberwaffen oder Schrotschüsse auf grosse Entfernungen wurden früher angewendet, um den Hund für Fehlverhalten zu bestrafen. Mit dem Aufkommen von Geräten, die elektrische und/oder akustische Signale aussenden (Tele-Takt-Geräte), wurde diese Art von Erziehungsmittel immer weniger eingesetzt. Für die Ausbildung der Jagdhunde müssen neue Wege gefunden werden, da Tele-Takt-Geräte ebenfalls verboten sind. 


Stachelhalsbänder: Der Einsatz von Stachelhalsbändern ist verboten, unabhängig davon, ob sie mit spitzen oder stumpfen Gliedern versehen als Bänder mit Stacheln gestaltet sind, da sie beim Hund zu Quetschungen oder Verletzungen führen. Die Begriffe Stachelhalsband, Krallenhalsband und Korallenhalsband werden dabei synonym verwendet. Während das Krallenhalsband die Haut eher klemmt und quetscht und ohne Hautperforationen zu nachhaltigen Schmerzen führen kann, verursachen von Hundebesitzerinnen und -besitzern zugespitze Krallenhalsbänder (Stachelhalsbänder) häufig Hautverletzungen mit akuten Schmerzen, gefolgt von Entzündungssymptomen."


Warum steht das nicht im doch "jüngst" novellierten deutschen Tierschutzgesetz?


Warum gibt in den Ländern, in denen diese Mittel verboten sind, offensichtlich noch Ausnahmen, wenn zum Beispiel ein berüchtigter Schweizer Ausbilder solche Starkzwang-Methoden praktiziert? Oder dachte er seit der Novelle dieses Gesetzes doch um?

Nicht nur in der Schweiz, auch in den USA und anderswo scheint Starkzwang wieder in Mode zu kommen. Warum? Weil die Aggressionen in vielfältigen Formen zunehmen, sie werden also mit anderen Bezeichnungen wieder Eingang finden in die grobmotorische Hundedressur. Der Zusammenhang mit allgemein zunehmender Gewaltbereitschaft ist untrennbar: die Neuauflage einer alte, bislang unwiderlegbaren Konstellation von Massengesellschaft und Existenznot - ob selbst- oder fremdverschuldet, ist in den Auswirkungen auf Gewalt gegen Abhängige (Kinder, Alte, Haustiere) nicht von Belang.

Manche Leute geben vor, diese Neuauflage von schmerzauslösender Züchtigung für das zu dressierende Subjekt zu benötigen, vermögen aber ihre schlichte Unfähigkeit zum Verständnis des anderen Lebewesens nicht zu erkennen. Sie fanden durch verständnislose, daher in den Ausbildungsmitteln und im generell biologischen Verständnis eingeschränkte Methoden keinen Zugang. Beziehungsloserweise wollen sie keinen finden, von kynologischem Unwissen (die wie ein päpstliches Dogma der Unfehlbarkeit von etlichen Vereinen gehütet werden) einer fast ausschliesslichen Fehlverknüpfung abgesehen. Sie brauchen Subjekte, die sie erniedrigen können, und viele Mittel sind dazu recht. Machtdemonstrationen dort, wo sie selbst dem Ausübenden nicht schaden.

Der Demonstrant beweist durch Tortour, was ihm selbst oft anerzogen wurde. Wenn man mal die berufliche und erzieherische Vergangenheit der Züchtiger anschaut, wird man in den Grundlagen dieses Denkens fündig. Es sind nie jene freien und souveränen Geister, die an Schwächeren den Maxen geben müssen. Mit eigenständigen, psychisch starken Hunden oder gar Katzen können sie das nicht anstellen, und wenn, dann nur mit peinlichem Ergebnis, aber mit gehorsamen Hunden - und die suchen sie sich auch meist dazu aus. Die stammen vorzugsweise aus dem Fundus von drei, vier "Rassen". Die Hunde sind dann bald nicht nur Gebrauchshunde, eher verbraucht.

Andere Psycho-Baustelle: Starkzwang ist nicht nur auf sich pseudo-professionell gebärdende Mondioring- oder K9-Abrichter oder Alt-Schutzhundler (nicht jeder Schutzhundler ist ein Starkzwänger) beschränkt.

Da schimpfen die Anti-Schutzhundler auf überholte Methoden bei der Hundeausbildung und machen es keinen Deut besser, nur anders hundeuntauglich. Bei den Agility- und Obedience-Fanatikern (es gibt auch einfach nur -Freunde, die nur Freude an der Beschäftigungsart für ihren Hund haben, aber nicht mit Ehrgeiz geradezu hysterisieren), also bei diesen - nur zum Beispiel - ist es in den USA schon Mode, dass das Sportgerät Hund stundenlang in eine Transportbox (das ist hier der so "negativ verstärkte" Käfig) sperren, damit der Hund beim Training so richtig in Spannung gerät. Die glauben fest an diesen Trainingsterror. Kein prinzipieller Unterschied zu einem Kampfstier, vor Eintritt in die lichtdurchflutete Arena in enger Dunkelhaft in "Spannung" gebracht.

Ausriss aus der Mail einer Rettungshunde-Ausbilderin: "Wir haben eine dreijährige Hündin in unserer Staffel, die sehr unkonzentriert ist, die Besitzerin arbeitet sehr hektisch, mit sehr viel Körpersprache, was den Hund natürlich nervös macht. Er geht ihr ab, wo er kann (Anm.: kluger Hund!) und kommt auch nicht zurück, sucht Fährten (Anm.: noch klüger!) Auf Spaziergängen kann sie die Hündin gar nicht mehr losmachen. Ich kenne diese Dinge ja zur Genüge von mir und meinem Hund, und es wurde erst gut, als wir dann doch noch ein Team wurden und ich den Leistungsdruck hinter mir liess, erst da vertraute mir der Hund und nahm mich als Rudelführer an, davor war ich wohl unglaubwürdig.

Die Hundebesitzerin hat drei Hunde und eine Katze. Damit ihre Hündin auf sie konzentriert wird, versagt sie ihr den Kontakt zu anderen Tieren und sperrt sie, während sie arbeitet, entweder alleine ein oder noch zusätzlich in einen Zimmerkäfig. Für mich hat das nichts mit Individualdistanz, versagen von Orten etc. zu tun: es ist krank. So was kann man doch nicht machen, nur damit der Hund funktioniert und sich über meine Anwesenheit freut, wenn ich ihn befreie!"

Einige so genannte Hundepensionen mit angeschlossener Ausbildung bieten an, "Problemhunde" zu korrigieren. Der Hund wird hingebracht. Das Problem reist wieder ab. Dann wird der Hund getaktet (scheinbar repariert). So ist gewährleistet, dass der Kunde sein Problem wieder bei dieser Werkstatt abliefert.

Kein derartiger Hundeausbilder korrigiert den Verursacher. Er kann es auch nicht, denn dafür fehlen ihm die meisten Voraussetzungen zur Erkenntnis. Mit falschen Schuldzuweisungen und Ausreden ist der wirkliche Verursacher bei der Hand. Das ist auch das einzige, was er schnell erkennt.

Erfolgreiche Ausbilder arbeiten nicht gegen das Tier, sondern mit ihm.
http://www.hundezeitung.de/top2/top-71.html

Samstag, 19. Juni 2010

Unglaublich: Neue Medienhetzkampagne gegen "Kampfhunde"rassen

Unglaublich: Neue Medienhetzkampagne gegen "Kampfhunderassen"
http://www.supertv.de/inhalt.php Ausgabe 25/2010 mit folgendem Aufruf:
 
Ein dreijähriges Mädchen aus Thüringen ist tot!
Ums Leben gekommen durch die Bisse von Kampfhunden. Das darf nie wieder passieren. Deshalb fordere ich Sie auf: Schützen Sie unsere Kinde und Mitbürger vor den Angriffen von Kampfhunden. Machen Sie unsere Straßen und Städte wieder sicher. Setzen Sie sich ein für ein neues Kampfhundegesetz. Denn die Zucht und Haltung von Kampfhunden gehört endlich verboten!

Unterschrift





Rassismus!
Zitat Wikipedia: Rassismus zielt dabei nicht auf subjektiv wahrgenommene Eigenschaften einer Gruppe, sondern stellt deren Gleichrangigkeit und im Extremfall die Existenz der anderen in Frage. Rassische Diskriminierung versucht typischerweise, auf (projizierte) phänotypische und davon abgeleitete persönliche Unterschiede zu verweisen.



Ein Leserbrief:
Sehr geehrte Damen und Herren,

bevor sie zu irgendwelchen „Vernichtungsaktionen „ aufrufen, möchte ich den dafür verantwortlichen Redakteur erst einmal bitten, die Leser doch darüber zu informieren, was ein „Kampfhund „ ist und ansonsten sein Halbwissen für sich zu behalten und hier in Deutschland keine Rassenhetze zu betreiben.

Auf was soll man die Aussage „ Machen sie unsere Straßen und Städte wieder sicher „ denn beziehen ??? Auf die radikalen Jugendlichen, die harmlose Rentner mit Tritten und Schlägen töten, oder die Vergewaltigungen von Frauen, die abends allein in der Stadt unterwegs sind, oder etwa auf die sexuellen Übergriffe auf Kinder von Pädosexuellen ??

Tatsache ist, dass hier eine Medienhetze par excellence stattfindet ohne auch nur einen vernünftigen kynologischen Hintergrund. Es werden Hetzparolen von Hundehassern und Reportern veranstaltet, die einen vernünftigen Menschen nur mit dem Kopf schütteln lassen.

Ist den verantwortlichen Schreiberlingen vielleicht schon aufgefallen, dass ca. 4 Wochen vorher in Brandenburg ein 8 Wochen alter Säugling von einem Husky getötet wurde. Das vor ca. 2 Wochen in Frankreich ein 18 Monate altes Kleinkind von einem Malinois getötet wurde ??? Das ca. 40.000 Menschen jährlich aufgrund schlechter Krankenhaushygiene sterben. Das im Jahr 2009 4.160 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben verloren, dies entspricht einem Durchschnitt von 11 Menschen pro Tag.

Da haben sie natürlich Recht, dass sie zu solchen Aktionen aufrufen… Denn mit den anderen Zahlen locken sie ja längst keinen „Hund „ mehr hinter dem Ofen vor.

Aber das Wort „Kampfhund „ hat ja nun tatsächlich etwas reißerisches, womit man die netten Familien aus den schönen Vorgärten schon einschüchtern kann. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass auch sie versuchen, ihre Auflage zu erhöhen.

Aber ich möchte sie allesamt nicht im Dunklen stehen lassen. „Kampfhunde“ sind Tiere jeglicher Rassen, die unter unsäglichen Qualen dazu gebracht werden, andere Tiere zu töten. „Kampfhunde „ würden sie nicht mal erkennen, wenn die vor ihnen stehen würden, denn sie gehören keiner bestimmten Rasse an. „Kampfhunde“ werden von ihren Besitzern geschlagen, getreten, unter Strom gesetzt und man wirft ihnen junge Hunde und Katzen zum Training vor. Sie werden auf Hinterhöfen und in Verschlägen gehalten…

Rufen Sie bitte dazu auf, diesen kriminellen Individiuen das Handwerk zu legen. Dann haben sie ein gutes Werk verrichtet…

Eine Tierschützerin, die seit Jahren gegen diese Kriminellen kämpft und ihren Staffordshire Bullterrier zum Rettungshund der Fläche ausgebildet hat und aktiv im Rettungswesen tätig ist.

Mit freundlichen Grüßen

R. Murrweiss

Quelle: wer-kennt-wen.de



Diesem Leserbrief kann ich in jeder Zeile zustimmen. 
Besser hätte man es wohl nicht schreiben können.

Oder mit den Worten den BKA:

Im Jahre 2009 starben 4.447 Autofahrer an Folgen eines Autounfalls
Im Jahre 2009 starben 2.277 Menschen an den Folgen von Mord und Totschlag
Im Jahre 2009 kam es zu 7.314 Fällen von Vergewaltigung und sexueller Nötigung
Im Jahre 2009 kam es zu 149.301 Fällen von gefährlicher und schwerer Körperverletzung
Im Jahre 2009 kam es zu 369.709 Fällen von leichter Körperverletzung 
(Quelle: BKA PK)