Dieser Satz gefällt mir besonders gut:
"Hunde, deren Gefährlichkeit aufgrund genetischer Veranlagung unwiderlegbar vermutet wird..."
unwiederlegbare Vermutungen... jaja... wenns nicht so traurig wäre, würd ich lachen...


Liebe Politiker, liebe Antragsteller,
Statt sinnlose und rassistische Gesetze zu erlassen, kümmern Sie sich doch bitte um die Wurzel des Problems. Diese ist der Hundehalter, nicht die Hunderasse! Ein paar wenige Tipps möchte ich Ihnen auf den Weg geben.
1) Erlassen Sie einen rasseunabhängigen Sachkundenachweis der für jeden Hundehalter verpflichtend ist. Dieser Sachkundenachweis ist vor der Anschaffung eines Hundes zu erbringen, ähnlich einem Führerschein ohne diesen man ja auch kein Auto fahren darf. Ist dieser Sachkundenachweis bestanden und der Hund angeschafft, sollte im Alter von ca. 18 Monaten eine Gehorsamkeitsprüfung eines Rassekundigen abgenommen werden.
2) Menschen, die wegen Gewaltverbrechen vorbestraft sind (gewaltbereite Menschen) sollten keine Hunde halten dürfen.
3) Hundezucht ausschließlich im VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) und FCI (Fédération Cynologique Internationale) möglich machen. (mehr Kontrolle!)
4) Welpenfarmen/Händler verbieten und den Handel unter Strafe setzen.
5) Die Einfuhrbestimmungen für Hunde/Welpen aus dem Ausland drastisch anziehen.
Mit freundlichem Gruß
N. Schwarzenberger
Diesem Blog möchte ich mich anschließen, es gibt keinen von Geburt an bösen Hund, ein Hund wird falsch erzogen und wird dann unsicher und manchmal leider auch aggressiv.
AntwortenLöschenRassistische Medienhetzkampagnen bringen niemanden weiter - Menschen die einen aggressiven Hund wollen werden auch die als gutmütig eingestuften Hunde dazu bringen sich falsch zu verhalten.
Ein aggressiver Hund ist der verlängerte Arm dieser gewaltbereiten Menschen.
Da muss angesetzt werden und alles andere ist völliger Quatsch.
Also ich bin gespannt wann das Fortpflanzungsverbot für Ladendiebe kommt... Deren Kinder werden ja nach der aufgestellten Theorie auch zu Ladendieben. Ist doch auch erblich bedingtes Gefahrenpotetial... oder? Denn was auf Hunde zutrifft kann man doch auf jedes andere Säugetier ebenfalls anwenden. Ich dachte die Rassendiskussion haben wir nach dem Herren mit Schnauzbärtchen aus Deutschland verbannt!? Aber anscheinend ist es dem Deutschen, aufgrund seiner genetischen Herkunft, nicht anders möglich als irgendwelche Rassen zu verurteilen. Was den Ansatz des Gesetzes angeht bin ich allerdings absolut einverstanden. Eine Regelung für das Halten von Hunden muss geschaffen werden. Aber wie meine Vorrednerin schon angesprochen hat... kann ein Schäferhund oder ein Riesenpudel ebenso erheblichen Schaden anrichten. Wenn schon alle anderen Bundesländer lieber Ihrer genetischen Herkunft folgen, so wünsche ich wenigstens als Thüringer ein rassefreies Hundehaltergesetz.
AntwortenLöschenRassenwahn im Jahre 2010, nahezu jeder Mensch verfügt über ein iPhone, einen PC, ein Notebook oder wenigstens ein Handy. Jedoch der Gebrauch des Gehirns, dessen Besitz ich mal jedem homo sapiens per se unterstelle, wird nur von wenigen Individuen großgeschrieben. Blinder Aktionismus, die Verhetzung einzelner Hunderassen können keine effektive Lösung sein. Die meisten Beißvorfälle ereignen sich innerhalb der Familie und im Bekanntenkreis, weil ein Hund falsch eingeschätzt wird. Ja, und dabei handelt es sich oft um die hoch gelobten Golden Retriever, Border Collies, Schäfi-Mixe, Dackel etc. sprich: um Hunde der unterschiedlichsten "Rassen". Es bedarf Aufklärung, ein Hundeführerschein für JEDEN Hundebesitzer wären nötig, damit weder der oft missverstandene Hund noch die ahnungslose Umwelt zu leiden haben. Wenn ein Mensch, noch dazu ein hilfloses Kind durch einen Hund zu Tode kommt, ist das mehr als dramatisch. Dafür konnte das kleine Mädchen nichts. Aber genauso wenig sind daran alle unbeteiligten Staffis & Co. dieser Welt Schuld. Warum müssen andere Hundeindividuen für die "Taten" einzelner in den Medien gepushten Hunde bestraft werden? Das ist ungefähr so, als wollte man alle Motorradfahrer als Mörder vor Gericht bringen, weil einer davon einen Menschen überfahren hat! Nebenbei bemerkt: War nicht auch ein Husky an der Beißattacke in Oldisleben beteiligt? Ein Hund ist in erster Linie ein Tier, das seinen Instinkten folgt. Das kann man in jedem besseren Sachbuch über den canis lupus familiaris nachlesen. Der Mensch ist dazu in der Lage, aus nahezu jedem Hund eine Kampfmaschine machen, wenn er es darauf anlegt. Heute sind es Staffis und Bullterrier, morgen Schäfis und Doggen und übermorgen Zwergpudel und Cockerspaniel, die sich nicht mehr vermehren dürfen und als Sündenbock der verblendeten aufgewiegelten Gesellschaft herhalten müssen, weil von ihnen angeblich erhöhtes Gefahrenpotenzial ausgeht... Und was kommt als nächstes? Geht es den Stubentigern an den Kragen, weil eine Perserkatze ein Kind mehrfach ins Gesicht gekratzt und gebissen hat? So ein Gesetz hilft nicht, es schürt lediglich die Angst bei unwissenden Leuten und packt das Übel nicht an der Wurzel. Ich bin entsetzt.
AntwortenLöschenDie nächsten Wahlen kommen bestimmt!! Glücklicherweise scheint die Bevölkerung von Deutschland, zumindest in unserer Gegend, immer weitsichtiger und entspannter zu werden. Wir bekommen gerade von Rentnern, die wir täglich beim Gassi gehen treffen, immer häufiger mitgeteilt, dass diese Verordnungen niemandem helfen und auch die Bevölkerung nicht vor Beißattacken schützen wird. Immer häufiger werden wir auf diese Verordnungen angesprochen und erhalten nur Zuspruch. Was sollen solche Gesetze bewirken? Hier wird doch nur krampfhaft versucht, die Bevölkerung, die durch unkorrekte Berichte der Medien aufgescheucht und verängstigt wurde, wieder zu beruhigen. Doch jeder klar denkende Mensch wird sich bei diesem Gesetz die Frage stellen, was ist mit den zig anderen Hunderassen?? Hier handelt es sich um Rassismus!! Und dieses Gesetz wird keine Sicherheit bringen! Desweiteren frage ich mich, ob zum Thema Kastration nicht eine Sachbeschädigung durch dieses Gesetz erfolgt. In Deutschland wird der Hund als Sache gehandelt. Wenn kein gesundheitlicher Grund vorliegt, so verstößt dieses Gesetz sogar gegen das bestehende Tierschutzgesetz. Ich kann hier nur immer wieder den Kopf schütteln. Es gab immer Hunde und es wird auch immer Hunde geben, wenn ihr diese 4 Rassen ausgerottet habt, dann kommen die nächsten dran. Der Deutsche Schäferhund steht ja schon als nächster potentieller "Kampfhund" bereit. Armes Deutschland!!
AntwortenLöschen@ Hilde, sehr gut Beitrag, dass mit die Sachbeschädigen ist mir bisher nicht nicht eingefallen aber da hast du Recht! Außerdem zeigen viele Studien das Kastrierte hunde, besonders früh Kastrierte ein vielfach erhohtes Risiko auf Krebs habe. Besonders beim reinrassige Hunde ist das so. Statistisch gesehen alle "Kampfhund" Rassen zusammen beißen seltener als z.B der Deutscher Schäferhund oder das Jack Russel Terrier. Fast jeder Studien bisher hat gezeigt dass die Problem liegt am andere ende die Leine. Ich finde es etwas zum Nachdenken das jeder vorbestrafte Gewalttäter kann, wenn er in die Lage die Steuer zu zahlen ist, ein Staffordshire Terrier zulegen. Keine Rasse hat eine gesteigerte Agressivität von Geburt aus, aber bestimmte Rassen kann auf Grund ihre Starke schnell zu Waffe erzogen werden. Wir brauchen Gesetze die es verhindern das Hunde in die falsche Hände kommen, nur so kann wir die Probleme bekämpfen. Was mich auch wundert ist das in die Zeit das man braucht diese Beitrag zu Lesen wird mehrere Kinder Misbraucht, Frauen Geschlagen und hunderte von Menschen Opfern von Jügendliche Gewalt. Wie viel Bißattacke von "Kampfhunde" wird in der selber Zeitraum passieren? Es wird Zeit das die Politiker die Augen aufmachen und was unternehmen gegen die wahre Gefahren unsere Gesellschaft, aber ich glaub mit sowas sind die Überfordert.
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